Die vorösterliche Zeit ist geprägt von verschiedenen Wegen, die Jesus gegangen ist und die ER mit uns geht. Sein Mit-uns-auf-dem- Weg- sein berührt, ermutigt und fordert uns heraus. Vielleicht können uns die Gedanken von Christa Peikert-Flaspöhler in diesen Tagen be-gleiten.

Auf dem Wege vom Herrschen zum Dienen
bist du unsere Spur, bist du unser Schritt,
Jesus Bruder, Jesus Herr, deine Demut geht mit
auf dem Weg vom Herrschen zum Dienen.

Auf dem Wege vom Haben zum Geben
bist du unsere Spur, bist du unser Schritt,
Jesus Bruder, Jesus Herr, dein Sich-schenken geht mit
auf dem Weg vom Haben zum Geben.

Auf dem Wege von der Furcht zum Vertrauen
bist du unsere Spur, bist du unser Schritt,
Jesus Bruder, Jesus Herr, dein Glaube geht mit
auf dem Weg von der Furcht zum Vertrauen.

Auf dem Wege von der Abwehr zum Jawort
bist du unsere Spur, bist du unser Schritt,
Jesus Bruder, Jesus Herr, deine Dornen gehen mit
auf dem Weg von der Abwehr zum Jawort.

Auf dem Wege von den Waffen zum Frieden
bist du unsere Spur, bist du unser Schritt,
Jesus Bruder, Jesus Herr, deine Wunden gehen mit
auf dem Weg von den Waffen zum Frieden.

Auf dem Wege durch den Tod in das Leben
bist du unsere Spur, bist du unser Schritt,
Jesus Bruder, Jesus Herr, deine Ostern gehen mit
auf dem Weg durch den Tod in das Leben.

Sr. Judith Reis, OSU, Straubing

 

„Und immer sei eure erste Zuflucht
zu den Füßen Jesu Christi“.

Angela Merici, letztes Vermächtnis

 

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