Chiesa San Barnaba

Durch den Vicolo San Clemente zurück sind es nur wenige hundert Meter zur Kirche San Barnaba am Corso Magenta. Es ist ein mächtiger, im 17. Jahrhundert barockisierter Bau, zu dem ein großes Kloster mit einer berühmten Bibliothek gehörte. Heute ist der ganze Komplex profanisiert. Die Kirche dient als Konzertsaal, und das Kloster beherbergt unter anderem das Konservatorium „Luca Marenzio“, benannt zu Ehren des Renaissancekomponisten, der seine Karriere als Chorknabe am Dom zu Brescia begann; Marenzios Madrigale werden in einem Atemzug mit denen von Gesualdo und Monteverdi genannt.

Ob Angela im Bereich des Klosters gewohnt hat oder in einem der angrenzenden Häuser, wissen wir nicht. Und auch hier bleibt sie nicht lange, sondern zieht noch ein letztes Mal um.

Sie wohnt schließlich, um es mit Agostino Gallo zu sagen, „die ganze Zeit, die sie lebte, im Hause der ehrwürdigen Brüder von Sant’Afra bei dem öffentlichen Brunnen“ .

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